Selbstachtung

Ich achte auf meine Gedanken. Ich achte auf meine Worte. Ich achte auf meine Taten – in Liebe. Diese Sätze sagen wir uns nach dem Sonnengruß in dem Yoga-Kurs, an dem ich teilnehme.

Je achtsamer ich werde, wie ich über mich und andere denke, was ich über mich und andere sage und wie ich mit mir und anderen umgehe, desto achtungsvoller ist mein Umgang. Ich nehme meine Gefühle schneller und intensiver wahr. Ich spüre Reaktionen meines Körpers und kann besser auf ihn achtgeben. Dies lässt mich, mit mir selbst eine liebevollere Verbindung eingehen und es fällt mir leichter, gut auf mich und mein Wohlbefinden zu achten. Ich respektiere es, dass ich eine Pause brauche und genieße sie. Wenn andere meine Grenzen verletzen (z.B. durch Worte oder Taten), kann ich durch Selbstachtung für mich einstehen, die Grenze klar kommunizieren und mich gut um mich selbst kümmern.

  • Wann achtest du auf dich selbst?
  • Wie groß ist deine Achtung vor dir selbst?
  • Achtest du gut auf dich?

Freundlich sein in Worten schafft Vertrauen.
Freundlich sein im Denken schafft Tiefe.
Freundlich sein im Geben schafft Liebe.

– Laotse


Selbstliebe

Ich kannte lange Zeit keinen Weg, um mir selbst Liebe zu schenken. Es gab immer mal Versuche, sie durch „Ich gönne mir was schönes“ auszudrücken. Ich gönnte mir dann was leckeres zu Essen (Süßigkeiten, Snacks, ein gutes Glas Wein, Essen bestellen oder gehen) oder verfiel in Shoppinglust. „Das habe ich mir jetzt verdient.“ Durch meine Yogapraxis, Achtsamkeitsübungen und Meditationen habe ich gelernt, dass es auch sehr einfache Wege gibt, mir Selbstliebe zu schenken. Ich kann mich selbst loben – mir auf die Schulter klopfen. Ich kann mich selbst in den Arm nehmen und lieb haben. Ich kann mir sanft über den Kopf streicheln. Ich kann mir nach einem langen Tag – er muss nicht zwingend anstrengend gewesen sein, die Füße mit einem herrlich duftenden Öl massieren und meinem Körper auf diese Weise Liebe schenken. Was sich anfangs komisch angefühlt hat, ist inzwischen zu einem neuen Selbstliebe-Ritual geworden.

  • Wie sehr liebst du dich selbst?
  • Was bedeutet Selbstliebe für dich?
  • Was bedeutet Liebe für dich in diesem Kontext?
  • Wie zeigst du dir selbst diese Liebe?

Selbstwert

Auf der ständigen Suche nach Lob und Anerkennung, habe ich ganz vergessen, dass ich selbst meinen Wert definieren kann. Natürlich werde ich auch von meinem Umfeld bewertet. Das ist ganz normal und trifft jede und jeden von uns. Und doch kann ich meinen eigenen Wert selbst ausloten. „Eine Sache ist es mir wert, die Anstrengung auf mich zu nehmen“ oder aber „das ist es mir nicht wert.“ „Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.“ Oder bei Gehaltsverhandlungen: „Mein Wert (Ausbildung, Persönlichkeit, Engagement) wird erkannt und gewürdigt.“

  • Was bist du dir selbst wert – nicht im Sinne von monetärer, sondern wann stehst du für dich selber ein?
  • Was lässt du mit dir machen?
  • Wann setzt du eine Grenze?
  • Verkaufst du dich unter deinem Wert?
  • Wie wertvoll empfindest du dich, dass du Dinge mit dir machen lässt oder für dich einstehst .


Selbstfürsorge

Bist du jemand, der sich erst um sich selbst sorgt, wenn du bereits mit Fiber ans Bett gefesselt bist oder sorgst du auch präventiv gut für dich? Es gibt verschiedene Arten der Erholung: mental, körperlich, sensorisch, sozial, emotional, kreativ und spirituell. Ich kombiniere sie gerne, indem ich zum Beispiel alleine einen entspannten Spaziergang in der Natur mache, dabei Musik höre und fotografiere. Ich nehme auch gerne angenehme Düfte wahr und nutze daher gerne Duftkerzen, Räucherstäbchen oder einen Duft Roll-on.

  • Wann sorgst du dich um dich selbst?
  • Wie sorgst du dich um dich selbst?
  • Wie bist du für dich selbst die beste Freundin oder der beste Freund?
  • Welcher „Balsam für die Seele“ hilft dir dabei?

TAGS

No responses yet

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert