Dann go for it!

Du weißt es noch nicht? Dann finde es heraus!

Wie willst Du für Dich einstehen und Deinen Weg gehen, wenn Du nicht weißt, was Du willst? Wenn Du nicht weißt, was Dir Freude bereitet, wie willst Du dann die richtigen Entscheidungen für Dich treffen?

Ich glaube, jeder kann für sich herausfinden, was er tief im Inneren will. Wahrscheinlich ist es für jeden eine ganz eigene Reise, es herauszufinden. Mir haben verschiedene Ansätze und Impulse dabei geholfen, von denen ich Dir ein paar vorstellen mag.

Wie schon in vorherigen Beiträgen immer wieder erwähnt und zum Teil zitiert, haben mich die Bücher von John Strelecky sehr inspiriert. 🥰 Seine Frage „Wofür bin ich hier“, die Suche nach meinem Zweck der Existenz (ZDE), sowie die Erforschung meiner Big Five for Life haben mich in den letzten Jahren sehr weit gebracht auf meiner eigenen Reise.

Im beruflichen Umfeld habe ich mich als Scrum Master und agiler Coach immer wieder mit agilen Werten und agilem Mindset auseinandergesetzt. Dies schwappte ganz automatisch in mein privaten Leben über, sodass ich mich mehr mit meinem privaten Mindset beschäftigte. Ich hörte immer wieder Folgen aus dem Podcast „Glück in Worten“ von Claudia Engel und sammelte wertvolle Impulse. Diese halfen mir, mich intensiver mit meinen Glaubenssätze und meinen unterbewussten Handlungsroutinen auseinanderzusetzen.

Durch die Arbeit mit den Scrum Werten (Offenheit, Respekt, Mut, Fokus, Commitment) schaute ich auch privat, welche Werte mir wichtig sind. Bei mir überwiegen vor allem Offenheit, Ehrlichkeit und Authentizität (mehr dazu liest du in diesem Beitrag). Hier findest Du eine Seite, auf der Du viele Werte findest, falls Du Dir unsicher bist, welche Werte es gibt. Mir hat es geholfen, einfach mal reinzuspüren, welche Werte mit mir in Resonanz gehen. Versuche Dich auf maximal 5 Werte zu beschränken, die die stärkste Reaktion auslösen. Optional kannst Du Dich dann auch noch fragen, was die Werte für Dich persönlich bedeuten bzw. was Du damit verbindest.

Anfang 2023 habe ich mein erstes Vision Board erstellt. Da ich das erste Mal eins erstellt habe, habe ich mir ein Starterkid bestellt. Es gibt verschiedene Anbieter dafür. Mich hat das von Lebenskompass sehr angesprochen. Durch das beiliegende Workbook, habe ich mich mit den verschiedenen Lebensbereichen beschäftigt und reflektiert, was mir in welchem Bereich wichtig ist. Außerdem habe ich reflektiert, in welchen Bereichen ich bereits zufrieden bin und auf welche ich gerne meinen Fokus legen möchte, um mein Wohlbefinden zu verbessern. Die Priorisierung half mir dann zum Beispiel bei Entscheidungen.

Auch wieder durch den beruflichen Alltag habe ich mich mit Coaching Tools auseinander gesetzt. In Retrospektiven stelle ich häufig die Einstiegsfrage „Wie geht es dir?“. Dabei habe ich festgestellt, wie schwer es einem manchmal fällt, das richtige Gefühl zu benennen. Bei metaFox habe ich einen Gefühlskompass aus der gewaltfreien Kommunikation gefunden. Dort werden die Gefühlsfamilien mit verschiedene Gedanken und Körpergefühlen verknüpft, sodass es leichter fällt, die Gefühle zu benennen. Das hilft mir wiederum achtsam zu schauen, wie es mir gerade geht und wie ich mich gerne fühlen möchte. Gleichzeitig kann ich in unangenehmen Situationen genauer prüfen, welche Gedanken und Gefühle ich damit verbinde. Hin und wieder zeigt mein Körper eine Reaktion, sodass ich dann eine Hilfe habe, diese zu interpretieren und achtsam mit der Situation umzugehen.

Des Weiteren kann ich überprüfen, welche Menschen in meinem Umfeld sind. Wer tut mir gut, wer raubt mir Energie (mehr dazu liest du in diesem Beitrag). Wer sind meine Vorbilder und warum? Was bewundere ich an ihnen? Wieso schaue ich zu ihnen auf? Generell ist es mir inzwischen wichtig, genauer hinzuschauen, in welchem Umfeld ich unterwegs bin. Wie ist die Atmosphäre? Fühle ich mich dort wohl? Was brauche ich, um mich wohlzufühlen? Was brauche ich, um mich sicher zu fühlen? Was gibt mir Halt?

Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen Dir dabei, Dich zu hinterfragen, was DU willst.

Mach Dich groß. Mach Dich stark. Mach Dich frei – und dann „Go for it!“

Hier noch einmal die Fragen aus dem Text für Dich zusammengefasst:

  • Welche Bücher, Lieder, Podcasts etc. inspirieren Dich?
  • Welche Werte sind Dir wichtig?
  • Welche Themenbereiche sind Dir am wichtigsten?
  • Wie setzt Du Deine Prioritäten?
  • Wie geht es Dir dabei? Wann geht es Dir gut? Wann fühlst Du Dich gut?
  • Welche Menschen tun Dir gut? Wer raubt Dir Energie?
  • Wer sind Deine Vorbilder und warum? Was bewunderst Du an ihnen? Wieso schaust Du zu ihnen auf?
  • In welchem Umfeld fühlst Du Dich wohl?
  • Was brauchst Du, um Dich sicher zu fühlen?
  • Was gibt Dir Halt?
  • Was willst DU in Deinem Leben haben?

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