„Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen? Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich klein zu machen. Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun. Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem Einzelnen. Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun. Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere.“
– Zitat aus dem Buch: „Return to love“ von Marianne Williamson
Ich habe ungefähr vor einem Jahr an einem Workshop zur persönlichen Standortbestimmung teilgenommen. Es war ein super inspirierender Ort und eine sehr tolle Gruppe von Teilnehmer:innen. An den drei Tagen haben wir uns alle sehr intensiv mit unseren Wurzeln und unserem bisherigen Lebensweg beschäftigt. Zum Ende hin, sollten wir ein Flipchart gestalten mit unserer Vision für die Zukunft, basierend auf der Reflektion und unserem Fokus. Und letztlich sollten wir eine sehr wichtige Frage beantworten: „Was macht mich einzigartig?“ Da es sich um ein Seminar im beruflichen Kontext handelte, lag mein Fokus bei der Beantwortung der Frage auch auf meiner beruflichen Entwicklung. Ich gestaltete mein Flipchart, indem ich in den vier Ecken auf die Punkte „Was will ich persönlich erreichen?“, „Welche Trends zeichnen sich in meinem Unternehmen ab?“, „Was sind meine Kernkompetenzen“ und „Wer sind meine Unterstützer für meine Zielerreichung? “ einging. Mittig klebte ich eine weiße Figur auf, die mich symbolisieren sollte. Während ich bastelte, verspürte ich den Impuls meiner Figur ein Grinsen ins Gesicht zu malen und spürte ein inneres Leuchten. Auch dieses zeichnete ich um meine Figur.
Als alle Teilnehmer ihr Flipchart fertiggestellt hatten, folgte die (Selbst-)Präsentation. Ich fühlte mich so beflügelt beim Vortragen, dass ich zum Schluss erwähnte: „Es fühlt sich so an, als würde ich als ein Phönix aus der Asche emporsteigen, es fehlen nur noch die Flügel an meiner Figur, aber ich habe mich nicht getraut sie zu malen.“ Ich bekam wundervolles, positives Feedback und wurde von den Anwesenden ermutigt und bestärkt, die Flügel noch zu ergänzen.

Wenn ich heute auf das Bild schaue, landet mein Blick sofort auf der beflügelten, leuchtenden Figur und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.
Es gibt immer wieder Situationen in denen mir Menschen leidenschaftlich von ihren Herzensprojekten erzählen. Egal was genau es ist, eins verbindet alle: Die Menschen strahlen – von innen heraus. Es ist das Glitzern in ihren Augen, das breite Grinsen im Gesicht, ihre offene Köperhaltung, die emotionalen Funken, die beim Erzählen fliegen – es ist einfach ansteckend. Ich genieße solche Momente sehr und freue mich automatisch mit ihnen mit. Es ist so wundervoll, wenn jemand seine Leidenschaft entdeckt, seine Einzigartigkeit erkundet und stolz auf seine Erfolge zurückblickt.
Mach Dich groß. Mach Dich stark. Mach Dich frei – und lass Dein Licht leuchten. ✨💛
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