Mich stellen aktuell immer wieder andere Situationen auf die Probe. Aber meine Werte sind im Großen und Ganzen immer Offenheit, Ehrlichkeit und Authentizität. Sie sind inzwischen zu treuen Begleitern geworden. Aktuell merke ich das Ehrlichkeit mir am schwersten fällt. Denn ich meine damit nicht, ehrlich zu sagen, was ich über andere denke, sondern ehrlich zu mir selbst zu sein. Mir meine momentane Schwäche einzugestehen und auf meine innere Stimme zu hören, die leider oft noch viel zu leise ist. Zu oft habe ich in der Vergangenheit versucht, es anderen recht zu machen und ich selbst bin dabei zu kurz gekommen. Und diese Ehrlichkeit zu mir selbst ist die Voraussetzung, um authentisch zu sein. Ich muss mir ja schließlich selber glauben können, was ich nach außen hin sage. Wenn ich es nur anderen zu liebe sage, belüge ich den wichtigsten Menschen: mich selbst. Mit Offenheit meine ich, dass ich oftmals mehr Informationen preisgebe, als ich vielleicht müsste oder als andere preisgeben würden. Ich versuche offen mit meinen Gefühlen und meiner Sichtweise umzugehen. Das klappt schon ganz gut, ist aber auch noch ein Lernprozess.
Eigene Erfolge anerkennen ist so wichtig bei der Selbstentwicklung und gleichzeitig darf ich liebevoll mit mir umgehen und mich fragen:
Was wünsche ich mir, auch wenn ich es noch nicht kann?
– NOCH gebe ich zu schnell nach…
– NOCH setze ich anderen nicht schnell genug Grenzen …
– …
Aber ich lerne es!
Und am Ende führt genau diese offene und ehrliche Haltung zu meiner Authentizität, die ich mir wünsche.
Ich will so sein können, wie ich bin.
Ich will sagen dürfen, was ich denke. Ich will meine Ideen frei äußern dürfen.
Ich will anziehen, was ich mag. Ich will mich nicht verkleiden, verstellen oder vorspielen, jemand anderes zu sein.
Ich will die Welt verändern, indem ich die authentischste Version von mir selbst bin.
Inspiriert vom Buch „The Big Five for Live – Was wirklich zählt im Leben“ von John Strelecky habe ich vor einiger Zeit mal meine Big Five for Life formuliert:
- Ich lebe aus dem Herzen und sterbe erfüllt. [Ich tue, was ich liebe und will nichts bereuen.]
- Ich kreiere Wohlfühlmomente voller Freude, Leichtigkeit und Humor – für mich und andere.
- Ich gebe Menschen einen Raum, in dem sie sein können wie sie sind.
- Ich leiste mit Freude praktische Hilfe.
- Ich entwickle eine Aura der Inspiration und bin ein Vorbild für andere.
Doch bei aller Klarheit, was ich will, gibt es auch viele Aspekte, über die ich mir noch nicht klar bin. Allerdings habe ich zumindest ein paar Eckpunkte, von denen ich weiß, was ich nicht (mehr) will. Manchmal kann auch das der erste Schritt im Orientierungsprozess zur inneren Klarheit sein. Und sie verlieht so viel Kraft, Freiheit und Optionen, wie ich vom Responsibility Process® gelernt habe. Aber dazu ein anderes Mal 😉
Mach Dich groß. Mach Dich stark. Mach Dich frei.

P.S.: Welche Werte sind Dir wichtig? Was verbindest Du mit den Werten? Wann haben Dir Deine Werte zuletzt Orientierung geschenkt?
Schreib mir gerne eine Nachricht 🙂
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